Single Börse Kapitel 36







Anfang vom Ende

„Sie ist auch schon stubenrein.
Nur mit dem Sitz und Platz,
da müssen Sie noch ein wenig dran arbeiten."

„Da sehe ich keine Probleme, das bekomme ich schon hin."

Da stand ich also im Tierheim und vor mir auf dem Boden vier
kleine Beine mit einem knudeligem Körper dran.

„Und Sie sind sicher, das es ein Baby von Caros Schwester
ist?"

Ich war fest entschlossen, mir wieder einen Hund zuzulegen.
Nach Caros Tod war nun schon einige Zeit ins Land gestrichen
und ich dachte, auch Caro wäre damit einverstanden gewesen.
Meine erste Suche startete ich dort, wo ich auch damals schon
Caro fand. Im Tierheim.
Ich weis nicht wie viele Hunde ich mir auf der Internetseite
schon angesehen hatte, als ich Maxi fand.

DAS KONNTE DOCH NICHT WAHR SEIN !!!!!!


Maxi, 4 Monate alte Hündin.
Leider konnte sie von Ihren Besitzern nicht weiter
vermittelt werden, so das wir sie aufnehmen mussten.
Ihre Mutter Estrella stammt aus einem Wurf, welcher
auch aus unserem Tierheim stammt.
Alle ihre weiteren Geschwister leben heute glücklich in
ihren Familien.

Auf unserer Ehemaligenseite befinden sich noch Fotos.
(Estrella, Bienchen, Caroline, Rexi und Jackie)

Caroline ??????

Sicher, mir fiel es wieder ein.
Wir hatten, direkt nach dem wir Caroline bei uns
aufgenommen hatten ein Dankschreiben mit einem Foto von
Caro an das Tierheim gemailt.
Und woher sollte das Tierheim auch wissen, das Caro
mittlerweile Tot war ?

Aber Maxi, ein Kind von Caros Schwester?
Ich konnte mein Glück gar nicht fassen.
Ich lies alles liegen und stehen,
setzte mich ins Auto und fuhr zum Tierheim.
Da war ich jetzt.
Und zu meinen Füßen diese kleine Wesen, welches mir gerade
mit voller Inbrunst meine Schnürsenkel zerlegte.


„Da sind wir ganz sicher,
schließlich verfolgen wir doch wo die Hunde die wir
vermitteln verbleiben."


„Na komm mal her mein kleines Mädchen,
was meinst Du ?
könnten wir zusammen klar kommen?
Na ja, recht lebhaft scheinst Du ja zu sein,
komm las das, nicht auch noch den zweiten Schnürsenkel, den
brauch ich noch. Und Nein, auch die Schuhe nicht."

„Haben Sie ein wenig Zeit mitgebracht? Da hinten wartet
noch eine Familie darauf, ihren neuen Schützling
mitzunehmen. Kann ich Sie mal kurz alleine lassen?

„Klar kein Problem, ich denke ich schließe erste
Freundschaftsbande mit Maxi.
Ach, eine Frage hätte ich noch."

„Ja, bitte,"

„Wäre es ein Problem, wenn der Hund einen neuen Namen
bekäme?"

„Nein, das können Sie handhaben wie Sie das wollen.
So, bis gleich"


So, da war sie also, Caroline die zweite.
Mann hatte ich ein Massel.
Ihr Fell schien mir ein wenig dunkler zu sein als Caros.
Aber die Augen.
Die gleichen rehbraunen Augen wie damals bei meiner Dicken.
Und genau so tollpatschig, wie damals auch schon Caro.
Und genau so draufgängerisch.

„So, jetzt ist Schluss.
Meine Schuhe brauch ich noch,
komm mal her,
lass Dich mal auf den Arm nehmen.
Oh wie Süß.

Ich hatte mich wieder verliebt in ein kleines süßes Hundebaby,
das zudem noch die gleichen Gene wie Caro trug.

Diese Liebe konnte auch nicht mehr durch den warmen
Schwall Pippi der sich aus dem Hund über mein Hemd ergoss
geschwächt werden.
Noch am gleichen Tag erledigte ich die Formalitäten im
Tierheim und nahm sie mit nach Hause.

Es gab wieder einen Grund, die Hoftür offen stehen zu lassen.









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