SeelenWelt









Zum Schluss


Schau, meine Augen sind müde,
doch lächelt mein Gesicht,
Du sollst es nicht wissen,
dies wird mein letztes Gedicht.


Tränen habe ich keine mehr,
zu viel Zeit ging ins Land,
es kann doch nichts erlischen,
was ich niemals fand.


Trübe waren die Tage,
mein bester Freund, der Einsamkeit hieß
ich selber war die Mauer
an die ich immer sties.


Wenn ich jetzt gehe,
frage ich mich was bleibt,
von mir, von meinen Gedanken,
was überlebt die Zeit?


Die Tränen in Deinen Augen,
ich habe Angst sie zu sehen,
Deshalb muss ich Dich verletzen,
denn nur dann kann ich gehen.


Du musst es nicht verstehen,
ich komme aus mir nicht raus,
wie sollen Fremde helfen?
ich komme mit mir selber nicht aus.


Die Leere, sie will nicht weichen,
wie im Film, der nicht berührt,
dass Leben bleibt nur im Schleier
ein Weg der ins Nirgends führt.


Vielleicht reicht es ja doch,
nur noch ein paar Jahre,
dann merkts am Ende keiner
und ich liege glücklich auf meiner Bahre.

(2006)





Sehnsucht ist der Motor der Gefühle.



Nachtgedanken



Verscheuch die Nacht und bring das Licht
zu lange Dunkelheit verträgt die Seele nicht.
Der dunkle Dämon der Einsamkeit ist es der sie quält
wenn die Dunkelheit sie zu lange gefangen hält


Ein einziger Lichterstrahl reicht oft aus
er macht dem Dämon den Garaus
Doch für manchen nimmt die Nacht keine Ende
da ist kein Lichtlein, was sich irgendwo fände.


Diese Seelen sind verdammt
auf ewig in der Dunkelheit verbannt.
Zu retten sind sie nicht mehr.
Zu groß ist ihre Sehnsucht und die Dunkelheit drückt zu schwer.


Ihr Schicksal hat es so vorgesehen.
Jedes Schicksal hat seinen Weg zu gehen.
So müssen bis ans Ende ihrer Tage diese Seelen
sich durch die Leere ihrer Einsamkeit quälen.


Erlösung findet solch eine Seele erst dann
Wenn sie das Licht der Erkenntniss endlich sehen kann.
Das Licht, das am Ende des Weges vor ihr steht.
Den Weg, den jede verlorene Seele geht.

(2005)





Schlafen


Es mehren sich die Tage an denen ich denk
das Leben ist kein Geschenk.
Einst, lag mein Geist in einem tiefen Schlaf,
bis eine fremde Energie ihn traf.
Seither hat er keine ruhige Sekunde,
Soviel dringt auf ihn ein und richtet ihn zugrunde.
Soviele Gedanken, für einen Geist zuviel,
nirgendswo ein Ausweg, nirgendswo ein Ziel.
Bitte fremde Macht, schenk mir ein kleines Glück.
Oh wie sehr wünsche ich mir den Schlaf zurück.

(2001)



Vorbei


Manchmal wünsch ich mir, es wär alles schon vorbei.
Das Leben mit seinem immer wieder kehrendem Einerlei.
Diese Momente sind immer dann,
wenn ich nirgends ein Funken Liebe entdecken kann.
Ich komme mit dem was geschieht nicht klar,
nichts ist mehr so wie es mal war.
Immer häufiger wird es mir zu schnell.
Das sind die Momente, in denen ich nicht mehr will.


Es gibt Stunden, Tage und Situationen,
da scheint sich für mich das Leben nicht mehr zu lohnen.
Trauer, Wut und Hilfslosigkeit,
Resignation macht sich immer mehr breit.
Wenn ich sehe, wie die Menschen sinnlose Kriege führen,
Falsche Vorbilder und dunkle Mächte beschwören.
In den Nachrichten nur Katastrophen und Hass,
Unterhaltung besteht aus Voyeurismuss und billigem Spass,
Immer oberflächlicher und hektischer wird die Welt,
Niemand in Sicht, der diesen Gang aufhält.


Kinder, die Kinder töten,
Ganze Kontinente in Hungersnöten.
Nachbarn, die sich bekämpfen bis auf's Blut,
Fanatisch selbstmörderische Terroristenbrut,
Umweltkatastrophen, verursacht durch Menschenhand,
Brudermord für hundert Meter Land.
Regenwälder, dem Erdboden gleich gemacht,
giftige Wolken machen den Tag zur Nacht,
Techniken die niemand mehr beherschen kann
übernehmen die Führung irgendwann,
kaum ein Mensch, der sich noch wehrt,
Massen, die das alles nicht schert


Regierungen, die ihr Volk unterdrücken,
Versprechen geben mit gekreuzten Fingern hinter dem Rücken,
Korruption und Bestechlichkeit,
Hohle Worte und falscher Eid.
Freunde, die Dich für Geld verraten,
Falsche Liebe, gekauft mit Goldenen Raten.
Nur bei Dir fühle ich mich im sicheren Hafen,
nur an Deiner Seite kann ich noch ohne Angst ruhig schlafen.
Hör wie mein Herz und meine Seele um Hilfe schreit,
beschütz es und halte es fest bis an das Ende der Zeit

(2004)


Suche immerzu das Licht,
verzweifel nicht zu sehr am Leben.
Laß nicht zu, das ein Kummer dicht bricht.
Denn sinnlos ist Dein ewiges Streben
nach Reichtum und Glück
es bleibt ja doch irgendwann alles hier zurück.

(2005)





Kein Blatt bleibt auf ewig grün.
Alle Wetter werden einst vorüberziehn.
Kein Gedanke ist auf ewig neu.
Kein Gefühl ein Leben lang treu.
Du kannst den Weltenlauf nicht verbiegen.
Es wurde alles schon vor langer Zeit festgeschrieben.

(2005)





Manchmal bin ich der Wahrheit so nahe,
das nur die Lüge die Hoffnung aufrecht hält.

( 1986 )









Denken


Es ist schlimm mit mir.
Ich glaube langsam dem Wahnsinn nah zu kommen.
Keine ruhige Minute mehr.
Kaum komme ich körperlich zur Ruhe
erwacht der Mann in meinem Kopf. Drückt mir von innen die
Pistole an die Schläfe und befiehlt:
Denk und schreib, denk und schreib.
Mein Körper ist ausgemergelt doch der Kopf gibt keine Ruhe.
Ist es grausame Strafe oder das höchste Glück?
Es fliest aus mir heraus, ist nicht zu stoppen.
Kein Verband den ich anlege schließt die Quelle.
Je mehr es fliest um so breiter wird der Fluß
Es erfasst alles in mir.
War es am Anfang nur ein dünnes Rinnsal,
welches sich in den Wirren der Gedanken seinen
kleinen Weg suchte,
so reist der Strom zu dem es sich entwickelte
mittlerweile alles mit sich.
Seine Breite ist bedrohlich.
Seine Wasser reichen schon nah an die Grenzen.
Alles rationale wird über die Ufer gedrückt.
Und ich habe Angst vor dem Augenblick wenn
er selber über die Ufer tritt.



Ich möchte Gedichte und Bücher scheiben,
schön wie Melodien,
Wie Melodien die sich festsetzen.
Melodien, die man morgens nach dem Aufstehen vor
sich hinsummt um dem neuen Tag fröhlich
entgegen zu treten.
Wie Melodien die es schaffen, überwältigende
Glücksgefühle zu verspüren,
wie Melodien die man traurig vor sich hinsummt
wenn ein Schmerz nicht mehr zu
ertragen ist.
Melodien, die uns durch das Leben begleiten.
Die immer in uns sind wie ein Teil von uns selbst.
Solche Bücher möchte ich schreiben.



Ich möchte Gedichte und Bücher schreiben
schön wie die wahre Liebe.
Wie die Liebe nach der man sich verzehrt.
Liebe, von edler Reinheit.
Wie die Liebe, in der die Seele aufgeht.
wie die Liebe, nach der man sein ganzes Leben
gesucht hat.
Solche Bücher möchte ich schreiben.



Ich möchte Gedichte und Bücher schreiben,
schön wie das Leben.
die so einzigartig sind wie das Leben,
die so unwiderbringlich sind wie das eigene Leben.
so voller Fülle, wie das Leben.
voller Überraschungen und Wendungen.
Solche Bücher möchte ich schreiben.


(2004)
















So viele Menschen suchen draußen in der Welt
ihr Glück, statt in sich selbst zu suchen.











ich las heute in der zeitung von einem
mann, der aus Liebe betrog.
ach wie kann ich ihn Verstehen

und die, welche aus Liebe töten,
wie sehr empfinde ich
ihre Verzweiflung








Sehnsucht ist die größte Quelle der Schöpfung










Eine weitere Woche ist vergangen
das Wochenende war sehr schwer
hab nur blöd Zuhause rumgehangen
ich vermisse sie so sehr

Grübel nur sinnlos vor mich hin
vertreib die Zeit mit nutzlosen Sachen
alles was ich mache hat irgendwie keinen Sinn
würde mal gerne wieder lachen

In mir weiß ich es ganz genau
ich muß einen neuen Anfang finden
doch ich liebe noch immer diese Frau
kann mein Herz nicht an eine andere binden

Ist schon trübe dieses Leben
vielleicht hab ich auch den Fehler gemacht
hab mal wieder zuviel von mir gegeben
Es hielt halt länger, hab ich gedacht.










Ich beneide die, die ihrer
Gedanken, ihrem Fühlen und Sein
nicht habhaft werden können












Das Leben ist ein Labyrint in dem
sich mit jeder Sekunde neue Wege
zum Ausgang auftun

( 1989 )





Der Weg


Der Weg geht immer geradeaus
trotz Biegungen und Kanten.
Er führt auf kürzestem Weg nach Haus.


Und wenn Du Dich drehst und wendest noch so viel
ob Du langsam gehst oder schnell,
er führt unweigerlich zu Deinem Ziel


Viele fremde Gassen bist Du gegangen
nicht alle waren hell.
Doch selbst im dunkelsten brauchtest Du nie bangen.


Wieviel Wege hast Du gesucht in Deinem Leben,
einige gefunden, andere blieben Dir verborgen,
Du bliebst immer auf Deinem Weg, gingst nie daneben.


Such nicht nach Ausgängen, wo keine sind.
Du hast nur ein Ziel,
Du bist gefangen in Deinem eigenem Labyrinth.


Viele wollen Deinen Weg leiten,
viele zerren an Dir rum,
Doch Deinen Weg musst Du allein beschreiten.


Und wenn einst Dein Weg zu Ende geht,
schau nicht in Trauer dann zurück,
möglich, das das Ziel nur für einen neuen Anfang steht.

(2003)







Abschied


Wenn die große Liebe geht,
wenn man an des besten Freundes Grabe steht,
schöne Tage, die zu schnell vergehen,
die eigenen Jahre, die vorüberziehen,
Eltern, Kinder, Freunde, bald von jedermann
es gibt kein Weg wie man sich drücken kann,
Abschied nehmen
ist die schlimmste Seelenqual im Leben.

(2003)








Ich fühle Trauer,
es macht mich depressiv
Und glücklich.
Ich empfinde noch

( 1982 )








Wir alle fahren mit jedem Tag in einen
Bahnhof ein und hoffen darauf
abgeholt zu werden






Jede Sucht fängt mit Suche an






Ich habe Euch geliebt,
warum seid Ihr gegangen ?
Warum habe ich Euch nicht halten können ?

Verlorenen Gedanken sind immer
auch ein Stück verlorenes Leben.









Der Mensch


Schlimm ist, das in vieler Sicht
der Mensch nicht hält was er verspricht.
Geist und Denken sollte ihm doch eigen sein,
doch ist es immer so ? Nein !
Sowohl die Guten als auch die Schlechten,
Machen manchmal einfach was sie möchten.
Niemand weis, was in dem, der ihm gegenüber steht
an Gedanken durch den Kopfe geht.
Auch ist das Verhalten des Menschen nicht für ewig fest
Oft richtet er sein Verhalten danach, wie man ihn lässt.
Manchmal hört man es so und manchmal so aus ihrem Munde,
Mancher ändert seine Meinung täglich, mancher alle halbe Stunde
Kein Mensch bleibt für ewig jung,
er unterliegt der steten Änderung
Der ganze Mensch ist wie der Weltengang,
Nichts bleibt ewig, nichts hält lang.

(2003)








Hebe Deine Gedanken in den Sturm der
Unendlichkeit. Laß sie fliegen wie die
Wolken im Wind, bis sie an den Berg der
Erkenntnis stoßen und sich ihre Fülle
über Dich ergießt.
Daran wachse wie die Blume durch das Wasser,
die sich erhebt, dem hellen Licht entgegen.


( 1985 )








Die Frage nach dem Sinn des
Lebens ist genauso einfach zu
erklären wie die Frage
warum mit dem Tod alles aufhören muß.

( 1987 )






Glaube ist auch nur ein Wort für Hoffen





Anfang Mai

An einem schönen Sonnentag Anfang Mai,
da trafen wir zwei
uns zum ersten mal.


Du sahst mich
und ich sah Dich,
uns wars egal.


Du gings an mir vorbei
auch Du warst mir einerlei.
Das ist nun mal das Leben


Wärs vielleicht passiert im Juni?
Na man weiss ja nie
vielleicht hätt sich dann ja was ergeben

(2000)








Paß auf, Sie kommen.
Aus dem braunen Dunst noch ganz verschwommen.

Das Feld, das ihre Früchte trägt
ist schon bestellt,
das Volk selbst hat den Samen ausgesäht.

Sie nur hin, wie er marschiert,
Wahnsinn der nie kapiert.

Verstecken und übersehn
so, als wäre nichts geschehn
Nur einzelne Handeln.
Massen tun danebenstehn.

( 1992 )





Zum Schluß
Irgendwann, da häng ich da
und jeder sagt, das ist nicht war.
Wie konnte das passieren?
laß uns gehn ich fange an zu frieren.

Denn niemand wird es je verstehen
wohin Gedanken gehen
wenn einmal Schluß ist mit dem glauben
und keine Umwelt Dir die Sinne rauben,
glaub mir, da bleibt nicht viel
Und dann ?? so ohne jedes Ziel
Erlösung suchen und dann gehen
Scheiß was drauf .... Auf Wiedersehen.

( 11/2000 )








Mein Weihnachtsgedicht


Von draußen vom Walde da komm ich her
und ich muß euch sagen,
das Elend in der Welt stört mich sehr.
Ihr sitzt vor'm festlich geschmücktem Lichterbaum,
der Sinn des Festes interessiert euch kaum,
die Geschenke, wie eine Mauer aufgestellt,
versperren sie euch den Blick auf den Rest der Welt.


Von draußen vom Walde komme ich her
und ich muß euch sagen,
ich warne euch sehr.
Ihr habt anscheinend noch nicht genug von euren Kriegen,
denn überall unter den Tannen sah ich noch Atomraketen liegen.


Von draußen vom Walde komm ich her
und ich muß euch sagen
es ängstigt mich sehr
statt, wie es von Gott gegeben,
in Frieden in und mit der Natur zu leben
vernichtet ihr mit aller Gewalt
das Wasser, die Erde, den Wald.
Ihr solltet doch endlich wissen,
stirbt erst die Natur,
seid Ihr die nächsten, die sterben müssen.


Von draußen vom Walde komm ich her
und ich muß euch sagen,
ich bedaure euch sehr.
Denn überall in den Häusern und Gassen
sah ich Menschen, die einsam und verlassen,
die frierend bettelten um ein Stück Brot,
die einsam lagen in ihren Betten
und warteten auf ihren Tod.
Ihr, im Wohlstand eßt eure Bäuche rund
und zu vorgerügter Stund
schenkt ihr euch noch eine Kleinigkeit
und es stört euch nicht
das überall auf der Welt ein Mensch vor Verzweiflung schreit.


Vom draußen vom Walde komm ich her
und ich kann euch sagen,
ich hoffe noch sehr.
Denn ich sah auch in eure Kinderstuben,
sah in die glänzenden Augen der freudig erregten
Mädchen und Buben..
Sah ihre Hoffnung auf Zukunft
und ich glaube ihr kommt wieder zur Vernunft.
Denn wer auch nur einmal das Glück und die Zukunft
eines Kindes in seinen Armen hält,
sollte wissen, das er kämpfen muß für eine bessere Welt.


Nach draußen in Wald gehe ich nun zurück.
Ich wünsche euch Frieden, Besinnung und Glück
Öffnet eure Herzen ein bißchen mehr,
dann, kann ich euch sagen,
weihnachtet's sehr.
( 1987 )






Träume, gesponnen aus elektrischen Impulsen
Ahnungen Wahrheiten oder nur Erlebtes
Reale Fiktionen die doch nur Täuschung sind.
Alles ist irreal, nur ein verwobenes Netz zufälliger Energien.
Leben ist nicht wirklich.
Nur eine Episode.
Sein ist nicht wirklich.
Nur gedacht.
Zeit ist nicht wirklich.
Nur ein Auzzug der Ewigkeit.
Wahnsinn ist die Kapitulation des Geistes
in Erkenntnis dieser Tatsachen.
( 2005 )






Seine Einsamkeit kann man an der Anzahl
der Glückwünsche zu einem Jubelfest abzählen.
( 2002 )







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